Wenn in der Welt das getan würde, was gesprochen wird, wäre die Welt eine andere. Doch kennst du nicht Menschen die viel Reden, doch wenig Tun?
»Manche, die vorsichtig zu sein scheinen,
neigen zu Exzessen;
andere wirken überlegen, sind aber unfähig;
wieder andere hält man für fügsam und unstet,
tatsächlich aber besitzen sie einen klugen Geist;
manche, die äußerlich hart wirken,
sind im Kern weich;
solche, die träge scheinen,
mögen lebhaft sein.Auch gibt es welche, die vorgeben,
nach der Wahrheit zu suchen,
als ob sie nach ihr dürsteten,
während sie sie in Wirklichkeit fürchten wie das Feuer.«
Wie treffend formuliert, der äußere Schein kann trügerisch sein und er offenbart oft mehr als man glaubt. Wenn einer gar zu öffentlich etwas zur Schau trägt, so ist die Vermutung naheliegend, dass dies eher kompensatorischer Art ist.
Worte sind genügsam, Taten zählen.
Goethe zum Thema „Worte und Taten“:
»Was immer du tun kannst
oder erträumst zu können,
beginne es.
Kühnheit besitzt Genie,
Macht und magische Kraft.
Beginne es jetzt.«
Was hält dich auf? Du dich selbst? Andere (also am Ende doch wieder du)?