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Warum schweigst du?

Hinterher bist du schlauer. Hinterher erkennst du, was du noch hättest tun können, sagen wollen. Hinterher ist deine Einsicht groß, das Bereuen hörbar. Warum wartest du uns auf dieses ›hinterher‹?

Wahrscheinlich kennst du Menschen, denen du sagen könntest

  • wie wichtig sie für dich sind,
  • wie schön es ist, sie zu kennen,
  • wie sehr du sie bewunderst,
  • wie sehr du sie liebst,
  • wie viel Kraft sie dir geben …

Und was tust du? Du schweigst! Bis zu dem Zeitpunkt an dem du es ihnen nicht mehr sagen kannst. Dann bereust du.

Doch tröste dich mit dem Gedanken, dass es Menschen in deinem Umfeld gibt, die dir diese Worte sagen könnten – und die tun es auch nicht. So bist erstens nicht allein damit, und zweitens schädigt ihr euch gegenseitig, seid damit in Balance.

Wie wäre es für dich, wenn dir jemand aus ganzem Herzen sagen würde, dass ohne dich sein Leben viel ärmer wäre? Denke kurz darüber nach, wie fühlt es sich an, solche Worte über einen selbst zu hören. Was machen diese Worte mit der Beziehung zwischen dem anderen Menschen und dir?

Anderen Menschen zu sagen wie wichtig sie für dich sind, schafft magische Augenblicke. Augenblicke der Verbundenheit, der Wärme, des Angenommen-Sein, der wahren Begegnung. Und jede wahre Begegnung vertieft die Beziehung durch seine persönliche Bedeutung für die Beteiligten.

Wundervoll formuliert von Petrus Ceelen:

»Manche Menschen wissen nicht,
wie wichtig es ist, dass sie da sind.

Manche Menschen wissen nicht ,
wie gut es ist, sie nur zu sehen.

Manche Menschen wissen nicht,
wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.

Manche Menschen wissen nicht,
wie wohltuend ihre Nähe ist.

Manchen Menschen wissen nicht,
wieviel ärmer wir ohne sie wären.

Manche Menschen wissen nicht,
dass sie ein Geschenk des Himmels sind.

Sie wüssten es,
würden wir es Ihnen sagen.«

Petrus Ceelen

Warum schweigst du?