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Hollywood und die Pseudo-Liebe?

Liebe, welche mystisches Wort in unserer Kultur. Wenn es nach Hollywood geht, dann ist Liebe ein sich sehen, sich lieben, dann bekommt man sich zuerst nicht, kämpft dafür und dann wird es doch gut. Dann noch ein kurzes Happy End, ein Kuss oder gar eine Hochzeit und Film Ende. 

Die wahre Zeit der Liebe, die Zeit nach der Hochzeit, nach dem Happy End, die wird viel zu selten gezeigt. Was für ein schräges Bild der Liebe, oder besser gesagt, kein Bild über Liebe, sondern ein Bild über verliebt-sein (Pseudo-Liebe)

Und verliebt sein beschreiben mache wie eine Krankheit. Sie kommt, ohne Einfluss darauf, sie macht einen wirr und schafft neue Zustände des Körpers und des Geistes. Und dann, irgendwann ist das verliebt sein wieder weg. Man ist wieder „gesund“.

In diesem Augenblick trennt „man“ sich wieder, es hat einfach nicht gepasst.

Die Trennung zwischen verliebt-sein (Hormonüberschuss) und Liebe (als ein tätig-sein) wird sehr selten getroffen. Liebe ist mehr als Hormone, Liebe ist mehr als ein Gefühl, Liebe ist mehr als Worte, Liebe ist so vieles und so schwer zu beschreiben.

Phil Bosmans hat Liebe wundervoll in Worte gepackt.

»Liebe heißt, Wärme auszustrahlen,
ohne einander zu ersticken.
Liebe heißt, Feuer zu sein,
ohne einander zu verbrennen.

Liebe heißt, einander nahe zu sein,
ohne einander zu besitzen.
Liebe heißt, viel voneinander zu halten,
ohne einander festzuhalten.

Liebe ist das große Abenteuer
des menschlichen Herzens.
Spüren Menschen das Herz eines Menschen,
dann kommen sie zum Leben.

Liebe ist der einzige Weg,
auf dem Menschen menschlicher werden.
Allein die Liebe ist das Haus,
in dem wir wohnen können.«

Phil Bosmans

Und Liebe kann nicht auf einen Menschen beschränkt werden, Liebe ist allumfassend und schließt immer die Welt und mich selbst mit ein.