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Entscheidest du mit einem Rückspiegel?

»Dieses Sich-Entscheiden, das  In-die-eigene-Verantwortung-Gehen,  losgelöst  von  dem,  was  sich  in  unserer Geschichte seit dem Anfang abgespielt hat – denn die Erinnerung bleibt -, bedeutet für mich ins Leben zu gehen: immer wieder zu überprüfen, ob dies wirklich meins ist und stimmig ist für mich heute oder ob es sich um ein altes Muster handelt, das ich ablegen möchte.«

Lukas Niederberger

Aus: Niederberger, 2005, Am liebsten beides,  Frankfurt am Main, S. 19

Warum klingen manche Worte so einfach, so leicht – und sind doch in der täglichen Praxis oft vergessen oder folgenlos?

Ist es für mich stimmig, ist es meins? Oder ist es ein altes Muster? Ich benutze dafür auch den Vergleich mit dem Auto. Wer Entscheidungen auf Basis der Vergangenheit trifft, fährt Auto – mit dem Blick in den Rückspiegel.

Gehe ins Leben, übernehme die Verantwortung für Dich, Dein Tun und Handeln, Dein Nicht-Tun und Nicht-Handeln. Wähle Deine Worte sorgfältig. Schaue nicht in den Rückspiegel, wenn Du Entscheidungen triffst, schaue nach vorne, werde Dir der Vergangenheit bewusst und prüfe auf Basis der Gegenwart Deine Wahl.

Zum Schluss ein Satz, der dich vor schlechten Entscheidungen bewahren kann:

»Hüte dich vor der Entscheidung, bei der du nicht lächeln kannst.«

Unbekannt