Ein Lächeln bleibt selten allein

Heute ist Weihnachten. Der Tag der Geschenke. An keinem anderen Tag wird so viel Geschenkpapier aufgerissen, weggeschmissen.

Schau dir die Wohnungen, die Häuser der Menschen in deiner Umgebung an, sie sind voller Dinge. Die Kinderzimmer quellen über vor Spielzeug. Die Berge der Geschenke für Kinder sind oft unbeschreiblich groß.

Maß halten, eine der vier Kardinaltugenden, eine große Kunst in unserer Zeit. Genug zu haben, nein sagen zu können, Einhalt zu gebieten. Beschränkung, Reduzierung auf das Wesentliche.

Lǎozǐ sagte dazu:
»Genug zu haben ist Glück,
mehr als genug zu haben,
ist unheilvoll.
Das gilt von allen Dingen,
aber besonders vom Geld.«

Geld wird auch verschenkt, das gibt dem Beschenkten die Freiheit über die Verwendung und entbindet den Schenkenden vor zu genauer Kenntnis des Anderen.

Vielleicht beschenkst du heute andere, vielleicht wirst du auch beschenkt. Denke daran, dass mehr als genug selten gut tut. Schenke doch weiter, schenke doch anders, schenke Menschen, die nicht genug haben. 

Eines kannst du allen schenken, ein Lächeln, es kostet nichts und bleibt selten allein. Probiere es aus.