Du kennst die Welt, du weißt bescheid. Dir macht niemand so schnell etwas vor. Die Spielchen der Anderen witterst du auch gegen den Wind. Deine Wahrheit gilt, für dich und indirekt für dein Umfeld. Wehe dem, der sich deiner Wahrheit nicht beugt?
»Wer zu der Erkenntnis gelangt, dass seine eigene Wahrheit nur eine Teilwahrheit ist, die Irrtümern unterliegen kann, und dass die Irrtümer anderer häufig eine in vielerlei Hinsicht lehrreiche Wahrheit beinhalten, wird sich freiwillig im Hintergrund halten und seine Mitmenschen achten.«
Die Welt ist das, wie du dir die Welt vorstellst. Dir dabei bewusst zu sein, dass dein Blick auf die Welt nicht die alleinige Wahrheit darstellt, sondern einfach „dein“ Blick ist, klingt nach einer einfachen Erkenntnis. Und bei ruhigem Verstand und unemotional stimmen dieser Wahrheit viele zu.
Doch in der Interaktion, wenn wir emotional gebunden sind, wenn wir uns angegriffen fühlen, uns verletzt fühlen – sind wir uns dann noch bewusst, dass unsere Sicht nicht die immer die alleinig richtige ist?
Es hat wohl auch viel damit zu tun, die Dinge aus der Sicht des Anderen zu sehen. Die Welt mal aus seinem Blickwinkel wahrzunehmen, seine Wahrheiten zu erkennen. Eine unmittelbare Folge wäre mehr Respekt.
Die Welt ist so bunt, wir machen sie mit unserem Alleingeltungsanspruch grau. Vielleicht hilft dir dabei Jens Corssen:
»Jeder hat Recht in seinem Angst- und Denksystem.«
Entdecke die Wahrheit deiner Mitmenschen und mache damit dein und ihr Leben bunter. Komme heraus aus deiner kleinen Welt, entdecke die wahre Größe unserer aller Welt.